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„Das
Geheimnis der Pferdeflüsterer” |
…so
nennen wir unsere Seminarreihe für |
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Das Elend mit den „Pferdeflüsterern” |
Über Scharlatane und den menschlichen Überlebensinstinkt... |
Viele, die den Seminartitel hören, reagieren mit Abwehr: „'Pferdeflüsterer' brauchen wir nicht!”. Oder hämisch: „Schon wieder so ein 'Pferdeflüsterer' ”. Leider ergibt jegliche Nachfrage: Niemand kann sagen, was er unter "Pferdeflüsterer" wirklich versteht. Möglicherweise
sind diese Menschen irgendwann einmal irgendeinem Scharlatan begegnet,
der sich „Pferdeflüsterer” nannte und in Wirklichkeit
von Menschen und Pferden so viel Ahnung hatte wie
die Kuh vom Schlittschuhlaufen. Außerdem lieben wir Menschen es, erst zu urteilen und dann (vielleicht) näher hinzugucken. Doch das steht auf einem anderen Blatt. Aber es hat letztlich ebenfalls wieder mit unserem Überlebensinstinkt zu tun. Schon wieder so eine Gemeinsamkeit mit Pferden… |
Wie kam es zum Namen Pferdeflüsterer? |
Unter
dem Begriff „Pferdeflüsterer” verstand man im 19.
Jahrhundert Menschen (meist Männer), die Pferde, mit denen
niemand mehr umgehen konnte, kurierten. Da sich diese Leute sehr
geheimnisvoll gaben und sich nicht in die Karten gucken ließen,
rankten sich vielfältige Gerüchte um sie. Bisweilen war
sogar von Magie die Rede.
Als
es irgendwann einmal jemandem gelang, durch einen engen Bretterverschlag
hindurch einen jener ominösen Pferdemänner schemenhaft bei
der Arbeit zu beobachten, war der Begriff geboren: Der heimliche Zuschauer
beobachtete nämlich, wie sich der Mann über das am Boden
liegende Pferd beugte und dabei dessen Ohren ziemlich nah kam. |
Warum mögen so viele Menschen den Begriff nicht? |
Kein
Wunder, dass der Begriff häufig auf Ablehnung stößt.
Der eine oder andere hat möglicherweise aber auch das Buch
von Nicolas Evans „Der Pferdeflüsterer” gelesen
oder dessen Verfilmung mit Robert Redford. Und in Erinnerung geblieben
ist entweder die gar traurig-schöne Liebesgeschichte zwischen
einer überspannten New Yorker Journalistin und einem hinterwäldlerischen
Cowboy aus Montana.
Kann
aber auch sein, dass das Epos unter pferdefachlichen Aspekten beurteilt
und wegen der Schlussszene abgelehnt wird. In dieser Szene zwingt
der Pferdeflüsterer Booker das durch einen Unfall schwerst traumatisierte
Pferd mit Hilfe eines Lassos auf den Boden. Das klingt schrecklich.
Ist es auch. Vor allem dann, wenn dies jeder Lasso schwingende Cowboy-Imitator
nachzuahmen versuchte. Tatsache
ist aber auch, * …zweitens: Wer das dahinter stehende Konzept von Raum und Grenzen in der Erziehung nicht kennt, wer sich noch nie Gedanken gemacht hat über die Wechselwirkung von Energien in der Kommunikation, der muss diese Form der Therapie ablehnen. Dann mag er zwar moralisch aufrecht erscheinen, hat aber möglicherweise doch keine Ahnung, worum es bei Erziehung, Ausbildung oder – wie in diesem Fall – in der Therapie seelisch verletzter Menschen oder Tiere geht. *…
drittens: Unter verhaltenstherapeutischen Aspekten
hätten vor diesem letzten Schritt der totalen Immobilisierung
sanftere (und dadurch meist effektivere) Verfahrensweisen angewendet
werden müssen. Monty Roberts hat dies zu Recht beklagt –
obwohl er als ehemaliges Hollywood-Double die Regeln der Branche kennt. |
Warum dennoch Pferdeflüsterer? |
Wir
haben uns dennoch für den Begriff "Pferdeflüsterer"
entschieden. Aus zwei Gründen:
2. Wir sollten in der Kommunikation mit Mensch und Pferd die Fähigkeit entwickeln, so leise wie möglich zu werden, also zu flüstern. Aus gutem Grund, denn wer ständig laut ist, verschleudert seine Energien und geht seiner Umgebung auf die Nerven. Dahinter steckt ein Naturgesetz. Pferde kennen es, und sie leben danach… Wirklich starke Menschen kennen es auch, und auch sie leben danach… Sie können leise sein, weil sie etwas zu sagen haben, und weil sie wissen, dass man ihnen zuhört. Nur wer Angst hat, nicht gehört zu werden, der brüllt. Brüllen kann man aber nicht nur mit dem Mund. Man kann auch mit Händen und Armen ,brüllen’, etwa wenn die Hände zuschlagen und Arme an etwas herumreißen; man kann mit den Beinen ,brüllen’, wenn man gegen etwas tritt… Und deshalb ist es ein weiterer Anspruch in unseren Seminaren und im Leben:
Stellen
Sie sich einmal vor,
…wie es ist, wenn Sie heilsam auf ihre Umgebung wirken – auf Menschen und auf Tiere gleichermaßen, weil Sie ein paar Fähigkeiten in sich entdeckt und gefördert haben, von denen Sie bislang gar nichts wussten, oder von denen Sie sich immer nur wünschten, sie zu besitzen… Und
stellen Sie sich weiterhin vor, Ist das nicht ein schönes Gefühl! |
Und was hat das mit dem ,Geheimnis’ auf sich? |
Viele
Fachleute machen um ihr (Un-)Wissen ein Geheimnis.
Alle
drei Typen sind als Lehrer fragwürdig bis unbrauchbar.
Zumindest die beiden letzten stehlen ihren Schülern nur Zeit und Geld. Geheimnisträger spielen mit der Macht, die ihnen ihr heimliches Wissen verleiht, sie genießen ihre Macht und sie lieben sie sogar. Was bleibt ihnen denn auch sonst? Das Offenbare, das Sichtbare fürchten sie. Geheimnisträger haben Angst! In unseren Seminaren und Workshops gibt es keine Geheimnisse. Neben der Kunst der Kommunikation und dem richtigen Gefühl für die richtige Energie steht der Austausch von Wissen im Vordergrund. Jeder schenkt dem anderen das, was er weiß. Da ist kein Platz für Angst. Im Gegenteil: Es gibt für jeden viel Platz für Neues.
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