„Das
Geheimnis der Pferdeflüsterer” |
…so
nennen wir unsere Seminarreihe für |
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Worum geht es eigentlich...? |
Das einzige, was man braucht, um ein Pferdeflüsterer zu werden, ist die Fähigkeit (und Bereitschaft!) zur Kommunikation. Wenn also schon von einem Geheimnis zu reden ist, dann von der wunderlichen Tatsache, daß diese Fähigkeit und Bereitschaft bei uns Menschen so unterentwickelt ist. Dabei ist auch gute Kommunikation im Grunde keine Kunst. Gut kommunizieren kann jeder! Unabhängig vom Alter, Status oder Bildungsgrad. Ob arm, ob reich, dumm oder klug - jeder kann kommunizieren. Denn die Fähigkeit zur Kommunikation gehört zur menschlichen Grundausstattung. Dennoch liegt sie bei vielen brach. Folge: Unsere Beziehungen sind gestört. Viele Beziehungen gehen kaputt. Diese Eigenschaften guter Kommunikation in uns (wieder-) zu entdecken und hervorzuholen, ist ein Schwerpunkt unserer Seminarreihe. Pferdeflüsterer - jeder redet darüber, kaum einer kennt sie wirklich „Pferdeflüsterer” werden
seit gut einem Jahrzehnt wieder (mit dem gleichnamigen Roman von
Nicholas Evans) Menschen genannt, die auf eine ganz bestimmte Art
mit Pferden umgehen: Sie „reden” mit
den Pferden in deren Sprache, und das ist die Körpersprache.
Vor allem aber beobachten sie die Pferde ganz
genau. Doch nicht nur mit den Augen! Sie sind vor allem einfühlsam! Heinz Welz (Jahrgang 1949) beruft sich auf viele Pferdeleute, die er in über 35 Jahren kennengelernt und studiert hat - vor allem aber auf seine geistigen Lehrer, Tom und Bill Dorrance, die schon zu Lebzeiten zu einer Legende geworden sind. Die Dorrance-Brüder haben mittlerweile drei Generationen von Pferdeleuten durch ihre geniale Art, mit Pferden umzugehen, beeinflusst, so etwa: Ray Hunt und Pat Parelli. Aber auch eine Vielzahl hierzulande weniger bekannter Horsemen, wie etwa Richard Shrake, Jack Brainard oder Sam H. Powell. Einer
ihrer berühmtesten Schüler, Monty Roberts („The
Man who Listens to Horses” - „Der Mann, der den Pferden
zuhört”), erlangte Weltruhm, als er begann, die Pferde-Ausbilder
des englischen Königshauses zu schulen. Auch in Deutschland
errang Roberts früh Ruhm, als er das einst erfolgreichste
deutsche Rennpferd Lomitas vom Bremer Gestüt Fährhof
(Jacobs Kaffee), mit dieser Methode im Handumdrehen von seiner
Platzangst befreite. Lomitas konnte daraufhin wieder in die Startboxen
geführt werden und gewann noch viele Rennen. Dabei
hat Monty Roberts nichts Neues vermittelt. Ihm
zu danken ist jedoch, dass er alt bekannte Methoden weltweit
verbreitet hat. Heinz Welz ist Journalist, Psychologe und Kommunikationsfachmann. Er beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit Pferden. Welz’ Erfahrungshintergrund ist die Basis für eine einmalige Mischung aus Menschentraining und Pferdetraining. Das Neue im Ansatz von Heinz Welz ist, dass er die Gesetzmäßigkeiten von Kommunikation wirklich kennt, und sie auch auf den Umgang mit Pferden anwendet. Heraus kommt die verblüffende Erkenntnis: "Mensch und Pferd sprechen die gleiche Sprache!" Darauf bauen seine Senminare auf. „Pferde sind die besten Menschentrainer“, ist ein häufig gehörter und zitierter Satz. Doch wer ist schon in der Lage, dies den Menschen nahe zu bringen? Pferdetrainern fehlt das notwendige Wissen um die Psyche der Menschen. Menschentrainer wissen nichts über Pferde. Welz präsentiert in seinen Seminaren die einmalige Mischung aus beiden Bereichen – zum Wohl für Mensch und Pferd. „Du musst Dein Pferd fühlen!“ Diese Forderung durchzieht die gesamte Literatur. „Aber wie?“ fragt sich ein jeder. „Fühlen lernen, wie geht das?“ Dazu kommt, dass Gefühl in unserer ,aufgeklärten’ Zeit verpönt ist. Gefühl ist – drastisch formuliert – bei den Zeitgenossen angesiedelt zwischen Durchfall und Flugzeugabsturz. Pferde
jedoch sind ein „Gefühl auf vier Beinen“, hat
Parelli einmal gesagt. Wer Pferde verstehen will, erst recht: wer
sie führen will, der muss in der
Lage sein, sich auf ihre (Gefühls-) Ebene zu begeben. Der
muss sie fühlen können. Wer
sie dann wirklich fühlen kann, mit dem geschieht Wundersames:
Er beginnt, sich selbst zu fühlen.
Verborgene oder verdrängte Seiten in sich zu entdecken: Das
ist der Weg zur Ganzheit, zur Vollständigkeit. |
Das Elend mit den „Pferdeflüsterern” |
Über Scharlatane und den menschlichen Überlebensinstinkt... |
Viele, die den Seminartitel hören, reagieren mit Abwehr: „'Pferdeflüsterer' brauchen wir nicht!”. Oder hämisch: „Schon wieder so ein 'Pferdeflüsterer' ”. Leider ergibt jegliche Nachfrage: Niemand kann sagen, was er unter "Pferdeflüsterer" wirklich versteht. Möglicherweise
sind diese Menschen irgendwann einmal irgendeinem Scharlatan begegnet,
der sich „Pferdeflüsterer” nannte und in Wirklichkeit
von Menschen und Pferden so viel Ahnung hatte wie
die Kuh vom Schlittschuhlaufen. Außerdem lieben wir Menschen es, erst zu urteilen und dann (vielleicht) näher hinzugucken. Doch das steht auf einem anderen Blatt. Aber es hat letztlich ebenfalls wieder mit unserem Überlebensinstinkt zu tun. Schon wieder so eine Gemeinsamkeit mit Pferden… |
Wie kam es zum Namen Pferdeflüsterer? |
Unter
dem Begriff „Pferdeflüsterer” verstand man im 19.
Jahrhundert Menschen (meist Männer), die Pferde, mit denen
niemand mehr umgehen konnte, kurierten. Da sich diese Leute sehr
geheimnisvoll gaben und sich nicht in die Karten gucken ließen,
rankten sich vielfältige Gerüchte um sie. Bisweilen war
sogar von Magie die Rede.
Als
es irgendwann einmal jemandem gelang, durch einen engen Bretterverschlag
hindurch einen jener ominösen Pferdemänner schemenhaft bei
der Arbeit zu beobachten, war der Begriff geboren: Der heimliche Zuschauer
beobachtete nämlich, wie sich der Mann über das am Boden
liegende Pferd beugte und dabei dessen Ohren ziemlich nah kam. |
Warum mögen so viele Menschen den Begriff nicht? |
Kein
Wunder, dass der Begriff häufig auf Ablehnung stößt.
Der eine oder andere hat möglicherweise aber auch das Buch
von Nicolas Evans „Der Pferdeflüsterer” gelesen
oder dessen Verfilmung mit Robert Redford. Und in Erinnerung geblieben
ist entweder die gar traurig-schöne Liebesgeschichte zwischen
einer überspannten New Yorker Journalistin und einem hinterwäldlerischen
Cowboy aus Montana.
Kann
aber auch sein, dass das Epos unter pferdefachlichen Aspekten beurteilt
und wegen der Schlussszene abgelehnt wird. In dieser Szene zwingt
der Pferdeflüsterer Booker das durch einen Unfall schwerst traumatisierte
Pferd mit Hilfe eines Lassos auf den Boden. Das klingt schrecklich.
Ist es auch. Vor allem dann, wenn dies jeder Lasso schwingende Cowboy-Imitator
nachzuahmen versuchte. Tatsache
ist aber auch, * …zweitens: Wer das dahinter stehende Konzept von Raum und Grenzen in der Erziehung nicht kennt, wer sich noch nie Gedanken gemacht hat über die Wechselwirkung von Energien in der Kommunikation, der muss diese Form der Therapie ablehnen. Dann mag er zwar moralisch aufrecht erscheinen, hat aber möglicherweise doch keine Ahnung, worum es bei Erziehung, Ausbildung oder – wie in diesem Fall – in der Therapie seelisch verletzter Menschen oder Tiere geht. *…
drittens: Unter verhaltenstherapeutischen Aspekten
hätten vor diesem letzten Schritt der totalen Immobilisierung
sanftere (und dadurch meist effektivere) Verfahrensweisen angewendet
werden müssen. Monty Roberts hat dies zu Recht beklagt –
obwohl er als ehemaliges Hollywood-Double die Regeln der Branche kennt. |
Warum dennoch Pferdeflüsterer? |
Wir
haben uns dennoch für den Begriff "Pferdeflüsterer"
entschieden. Aus zwei Gründen:
2. Wir sollten in der Kommunikation mit Mensch und Pferd die Fähigkeit entwickeln, so leise wie möglich zu werden, also zu flüstern. Aus gutem Grund, denn wer ständig laut ist, verschleudert seine Energien und geht seiner Umgebung auf die Nerven. Dahinter steckt ein Naturgesetz. Pferde kennen es, und sie leben danach… Wirklich starke Menschen kennen es auch, und auch sie leben danach… Sie können leise sein, weil sie etwas zu sagen haben, und weil sie wissen, dass man ihnen zuhört. Nur wer Angst hat, nicht gehört zu werden, der brüllt. Brüllen kann man aber nicht nur mit dem Mund. Man kann auch mit Händen und Armen ,brüllen’, etwa wenn die Hände zuschlagen und Arme an etwas herumreißen; man kann mit den Beinen ,brüllen’, wenn man gegen etwas tritt… Und deshalb ist es ein weiterer Anspruch in unseren Seminaren und im Leben:
Stellen
Sie sich einmal vor,
…wie es ist, wenn Sie heilsam auf ihre Umgebung wirken – auf Menschen und auf Tiere gleichermaßen, weil Sie ein paar Fähigkeiten in sich entdeckt und gefördert haben, von denen Sie bislang gar nichts wussten, oder von denen Sie sich immer nur wünschten, sie zu besitzen… Und
stellen Sie sich weiterhin vor, Ist das nicht ein schönes Gefühl! |