Newsletter |
21. Dezember 2008 |
---|
Unsere Themen: |
Ein gesegnetes Neues Jahr! |
Vertrauen - das ist das Thema unseres Weihnachtsbriefs 2008. Wir danken all unseren vielen Freunden, Seminarteilnehmern, Veranstaltern, Hofbesitzern - und allen, die uns in 2008 begegnet sind - für die schönen Begegnungen und Erfahrungen. Und wir wünschen Euch allen (nicht nur für das kommende Jahr) |
Wir selbst sind die Finanzkrise |
Das ist der imaginäre Brief eines Hundes an seine ehemaligen Menschen. Eine zu Herzen gehende Geschichte, die auch auf so manches Pferdeschicksal anzuwenden wäre. Flachsi "erzählt" ohne jede Anklage, ohne Bewertung seiner Menschen. Was tun wir hingegen (unseren) Tieren so oft an? Sie vertrauen uns, doch wir zerstören ihr Vertrauen - aus Unwissen, aus Unsicherheit, bisweilen aber auch bewußt, aus Desinteresse oder Egoismus. |
In diesen Tagen ist viel von Vertrauen die Rede, wenn die sogenannte Finanzkrise beschworen wird. Besser gesagt: von mangelndem Vertrauen. Der Kern des Problems beschreiben Fachleute so: Die Banken trauen einander nicht mehr. So weigern sie sich, einander Geld zu leihen („Wer weiß, ob die nicht auch schon wanken…“). Niemand gewährt dem anderen noch Kredit. Wortwörtlich heißt „Kredit“: sie glauben einander nicht mehr (und natürlich auch nicht ihren Kunden). Und weil das so ist, hortet ein jeder ängstlich sein Bares für schlechte Zeiten, statt es in den „Kreislauf“ des Wirtschaftslebens zu schicken. Mit anderen Worten: der Kreislauf droht zusammenzubrechen. Vertrauen, dieses Wort hören wir wohl am häufigsten in unseren Seminaren und unseren Coachings mit Menschen. Sie bringen ihre Sehnsucht zum Ausdruck, jemandem vertrauen zu können: einem anderen Menschen, ihrem Pferd, sich |
Ich möchte Euch gerne schreiben, weil ich Euch immer noch so vermisse und weil soviel passiert ist in dem letzten Jahr, seitdem Ihr mich ins Tierheim gegeben habt. |
wurde, die irrsten Geschichten, Party ohne Ende. Da hat zwar keiner irgendjemandem zugehört, es gab aber auch kein „Ruhe jetzt!“, oder „Sei still!“. In dem Heim gab es jeden Tag, wir nannten es die Abholparade. Fremde Familien kommen und wollen einen Hund mit nach Hause nehmen. Da hat sich dann jeder von uns die größte Mühe gegeben, gut auszusehen. Die einen auf lieb, die anderen auf „Ich bin ein toller Aufpasser“, oder „Komm mir nicht zu nah!“ oder was einem gerade so einfällt. |
Riskante Vorleistung
|
Fünfzehn von uns mitgenommen
|
selbst. So gesehen, existiert die „Finanzkrise“ (im übertragenen Sinn) in Reiterkreisen und bei uns Menschen überhaupt schon ewig. Viele Reiter bekommen von ihren Pferden schon längst keinen Kredit mehr! Viele Menschen gewähren selbst ihren Lebenspartnern, Freunden und Kollegen, keinen Kredit mehr. Das (Beziehungs-)Gefüge droht täglich zusammenzubrechen. Vertrauen in dieser Welt ist seit jeher so knapp wie das Geld in der Finanzkrise. Kein Wunder. Vertrauen ist immer eine „riskante Vorleistung“, wie der Soziologe Niklas Luhmann sagt. Und dieses Risiko wollen die wenigsten eingehen: „Sonst werde ich doch wieder nur enttäuscht oder betrogen.“ „Vertrauen hat man, oder man hat es nicht“. Schön gesagt, aber nur die halbe Wahrheit. Vertrauen erlangt man, indem man Vertrauen (ver-)schenkt. Offen und ohne jeden Vorbehalt (es handelt sich ja nicht um ein Geschäft!) Vertrauen und |
„Vergiss es, das funktioniert nicht, zu kompliziert“. Aber der war so von seiner Idee überzeugt. Ich bin mir sicher, er sitzt jetzt noch da – links, rechts, links, rechts.... Aber wer weiß? Für mich hat sich keiner so richtig interessiert. Ich gehör nicht zur jungen Garde, der Schönste bin ich auch nicht, und seit dem Unfall im Wald hink ich ja auch... Kommt nicht so gut. |
schwer zu beschreiben, wir kommunizieren über Gedanken, es läuft auf einer anderen Ebene ab. Das istpositiv; wir sprechen und es ist doch still. |
Wahre Lebenskunst
|
Hüter der Weisheit
|
schenken hängen eng zusammen: Geben ist seliger denn nehmen. Vertrauen ist übrigens erlernbar. Nicht von heut auf morgen, aber heute kann`s schon losgehen. Vertrauen, das bedeutet, vom Wortursprung her betrachtet, „Stärke“ und „Festigkeit“. Jemandem zu vertrauen, heißt also: die Beziehung zu festigen. Sich selbst zu vertrauen, heißt: zu sich selbst zu stehen. Beginne deshalb, Dein Vertrauen zu verschenken! Und lass` Dich überraschen, wie viel wieder zu Dir zurück kommt. Wer vertraut, der bereitet sich und anderen den Himmel auf Erden. Wir wünschen Dir für dieses Jahr viel Vertrauen und viel Liebe! Vertrauen und Liebe, die Du schenkst und die Du geschenkt bekommst. |
Mund gehen, öffnen sie mit einer Art Zange unseren Kiefer, dann schlucken wir etwas, flüssig oder fest. Daraufhin müssen wir bis zu 48 Stunden regungslos so bleiben und abwarten. Wer Glück hat, kann dann zurück zu den Anderen. Wer kein Glück hat, dem zerfetzt es sämtliche Organe, oder die Haut verätzt, die Zähne fallen raus, Blindheit, Verstümmelung, Tod. |
Tränen, aus Unschuld und Leid. Liebe Michaela. Aufgrund meiner Erfahrung sollst Du wissen, dass jedes Leben hier auf dieser Welt Gaben in sich trägt, die weit über denen der Menschen sind. Katzen, die Deine Zukunft kennen und Dich schützen; Mäuse, die Dich zum Licht führen können; wir, die Dir alle Geister verscheuchen, die Dir Treue und Beständigkeit zeigen, Besuche voraussehen; Rehe und Hirsche, die mit den Engeln in Verbindung stehen; Bären – die Hüter der Weisheit, die Dir Spuren des Glücks legen können; die übersinnlichen Schlangen, usw.... |
Mal sehen, denn wer weiß...? |
Es war einmal ein alter Mann, der zur Zeit Lao Tses in einem kleinen chinesischen Dorf lebte. Der Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn in einer kleinen Hütte am Rande des Dorfes. Ihr einziger Besitz war ein wunderschöner Hengst, um den sie von allen im Dorf beneidet wurden. Es gab schon unzählige Kaufangebote, diese wurden jedoch immer strickt abgelehnt. Das Pferd wurde bei der Erntearbeit gebraucht und es gehörte zur Familie, fast wie ein Freund. Eines Tages war der Hengst verschwunden. Nachbarn kamen und sagten: "Du Dummkopf, warum hast du das Pferd nicht verkauft? Nun ist es weg, die Ernte ist einzubringen und du hast gar nichts mehr, weder Pferd noch Geld für einen Helfer. Was für ein Unglück!" Der alte Mann schaute sie an und sagte nur: "Unglück - Mal sehen, denn wer weiß? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen." Das Leben musste jetzt ohne Pferd weitergehen und da gerade Erntezeit war bedeutete das unheimliche Anstrengungen für Vater und |
Sohn. Es war fraglich ob sie es schaffen würden die ganze Ernte einzubringen. Ein paar Tage später war der Hengst wieder da, und mit ihm war ein Wildpferd gekommen, das sich dem Hengst angeschlossen hatte. Jetzt waren die Leute im Dorf begeistert. "Du hast Recht gehabt", sagten sie zu dem alten Mann. Das Unglück war in Wirklichkeit ein Glück. Dieses herrliche Wildpferd als Geschenk des Himmels, nun bist du ein reicher Mann..." Der Alte sagte nur: "Glück - Mal sehen, denn wer weiß? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen." Die Dorfbewohner schüttelten den Kopf über den wunderlichen Alten. Warum konnte er nicht sehen, was für ein unglaubliches Glück ihm widerfahren war? Am nächsten Tag begann der Sohn des alten Mannes, das neue Wildpferd zu zähmen und zuzureiten. Beim ersten Ausritt warf ihn dieses so heftig ab, dass er sich beide Beine brach. Die Nachbarn im Dorf versammelten sich und sagten zu dem alten Mann: "Du hast Recht gehabt. Das Glück hat sich als Unglück |
erwiesen, dein einziger Sohn ist jetzt ein Krüppel. Und wer soll nun auf deine alten Tage für dich sorgen?' Aber der Alte blieb gelassen und sagte zu den Leuten im Dorf: "Unglück - Mal sehen, denn wer weiß? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen." Es war jetzt alleine am alten Mann die restliche Ernte einzubringen. Zumindest war das neue Pferd soweit gezähmt das er es als zweites Zugtier für den Pflug nutzen konnte. Mit viel Schweiß und Arbeit bis in die Dunkelheit sicherte er das Auskommen für sich und seinen Sohn. Ein paar Wochen später begann ein Krieg. Der König brauchte Soldaten, und alle wehrpflichtigen jungen Männer im Dorf wurden in die Armee gezwungen. Nur den Sohn des alten Mannes holten sie nicht ab, denn den konnten sie an seinen Krücken nicht gebrauchen. "Ach, was hast du wieder für ein Glück gehabt!"' riefen die Leute im Dorf. Der Alte sagte: " Mal sehen, denn wer weiß? Aber ich vertraue darauf dass das Glück am Ende bei dem ist, der vertrauen kann." |
Vertrauen kann jeder lernen. |
Außer unseren Seminaren mit Pferden, wo Du Dir und den Gefühlen Deines Pferdes auf die Spur kommst, bieten wir 2009 auch wieder individuelle Coachings in Lebensfragen an. |
WELZ Kommunikation Wenn Sie ein Seminar oder einen Workshop
|